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Lean Change Management

Wer sich für erfolgreiches Change Management interessiert, kommt um den Ansatz des Lean Change Managements nicht herum. Wem der Begriff nichts sagt, dem ist vielleicht das Agile Change Management geläufiger. Beide Ansätze bauen auf agilen Werten und Prinzipien auf und verfolgen die gleichen Ziele.

Darüber hinaus findet vor allem die Kommunikation mittels Feedback einen besonders hohen Stellenwert im Lean Change Management. Daher spricht man hier auch von einem Feedback-getriebenen Change Management-Ansatz. Außerdem wird im Lean Change weniger beabsichtigt, den Wandel zu kontrollieren. Stattdessen soll mit dem Lean Change Management flexibel auf das reagiert werden können, was während der agilen Transformation geschieht. So beispielsweise auch auf die Reaktion der Belegschaft auf den Wandel. Auf Grundlage kontinuierlicher Beobachtungen gelingt es im Lean Change Management noch besser, Betroffene zu Beteiligten zu machen und Widerstände im Change Management auszuräumen.

Was ist Lean Change Management?

Unter Lean Change Management versteht man einen Management-Ansatz, der auf Feedback basiert und auf gemeinsamer Gestaltung beruht. Seinen Ursprung hat das Lean Change Management in der Unternehmensgründung. Die sogenannte Lean Startup-Methode wird dabei auf Veränderungsprozesse angewandt. Der Lean Change Management Ansatz nutzt dafür Erkenntnisse aus

  • dem agilen Management,
  • der Organisationsentwicklung,
  • dem systemischen Ansatz,
  • den Neurowissenschaften
  • und der Organisationspsychologie.

Ziel ist es, mit dem Lean Change Management das ideale Framework für Change Management zu schaffen. Es soll also der nötige Rahmen geschaffen werden, in dem agile und/oder klassische Methoden, Instrumente und Ansätze ihre Anwendung finden. In einer professionellen Organisationsberatung erfahren Sie, wie Sie dies am besten in Ihrem Unternehmen einsetzen.

Der Fokus des Lean Change Managements liegt vor allem darauf, den Nutzen einzelner Maßnahmen oder Aktivitäten zu erkennen und zu überprüfen. Dies geschieht durch regelmäßige Feedbackschleifen, in denen vor allem die Einschätzung der Beteiligten gefragt ist. Es handelt sich bei diesem Ansatz also nicht um ein einmaliges Projekt, sondern vielmehr um das Etablieren der Geisteshaltung einer „lernenden Organisation“. Diese ist geprägt von kontinuierlichem

  • beobachten und Erkenntnisse-sammeln,
  • evaluieren und überprüfen,
  • Austausch und Feedback,
  • verbessern und anpassen.

Wie wird Lean Change Management in der Praxis umgesetzt?

Das Lean Change Management folgt einem Lean Change Cycle. Dieser setzt sich aus einem Haupt- und einem Sub-Zyklus zusammen. Der Hauptzyklus besteht aus den Bestandteilen „Insights“ (Einsichten), „Options“ (Optionen) und „Experiment“ (Experiment).

Der Zyklus des Lean Change Managements beginnt mit dem Generieren von Einsichten. Es gilt, die Ausgangssituation im Unternehmen präzise einzuschätzen und aktuelle Herausforderungen klar zu definieren. Beteiligte kommunizieren dafür ihre subjektiven Wahrnehmungen und Vermutungen. Im Rahmen eines Führungskräftetrainings erwerben Ihre Führungsteams die nötigen Kompetenzen, um Beteiligte optimal zu aktivieren. Aus den gesammelten Insights werden im nächsten Schritt des Lean Change Managements Hypothesen abgeleitet.

Aufbauend auf den Hypothesen werden gemeinsam Optionen überlegt, die eine Lösung darstellen könnten. An dieser Stelle des Lean Change Managements geht es weniger darum, bereits den einen richtigen Lösungsansatz zu finden. Stattdessen sollen möglichst viele Ideen im Brainstorming wertungsfrei gesammelt werden. Erst später werden die verschiedenen Optionen nach

  • Kosten/Aufwand,
  • Wert/Nutzen
  • und Ausmaß der einhergehenden Störung

kategorisiert. Darüber können die Optionen herausgefiltert werden, die besonders effizient und erfolgversprechend sind.

Diese werden in Form von Experimenten im Lean Change Management getestet. Dafür wird die gewünschte Veränderung erst einmal in eine kleine, gut „verdauliche“ Einheit heruntergebrochen. Man spricht hier vom „minimal viable change“ – also die kleinstmögliche Änderung, die tatsächlichen Nutzen verspricht. Damit wird Überforderung durch das Lean Change Management vorgebeugt.

Mit dem Experiment startet der Sub-Zyklus aus „Prepare“ (Vorbereiten), „Introduce“ (Einführen/Umsetzen) und „Review“ (Überprüfen). In der Vorbereitung werden neben Hypothesen auch der Ausgangs- und der Zielzustand sowie passende Messgrößen definiert. Im nächsten Schritt des Lean Change Managements wird die Veränderung eingeführt und umgesetzt. Darauf folgen das Überprüfen und ggf. Validieren der Hypothesen. Letztlich können daraus wertvolle Schlussfolgerungen gezogen werden.

Das Besondere am Lean Change Management Zyklus ist Folgendes: Er wird anders als beim klassischen Change Management nicht vorab geplant und strikt nach diesem Plan ausgeführt. Stattdessen werden laufend neue Insights gewonnen und die Options dementsprechend iterativ angepasst. Außerdem wird jede Veränderung gemeinsam mit den Betroffenen entworfen und evaluiert. Ihr Feedback fließt kontinuierlich in den Veränderungsprozess mit ein. Dies führt zu einer hohen Einbindung der Betroffenen an der Gestaltung der Veränderung und damit auch zu intrinsischer Motivation. Um in diesen Feedbackschleifen den Überblick zu behalten, sind unter anderem Kenntnisse der agilen Moderation hilfreich.

Auf diese Weise können noch während des Prozesses gewonnene Ergebnisse unmittelbar im nächsten Schritt berücksichtigt werden. So kann beispielsweise auch ein agiler Vertrieb im Rahmen des Lean Change Managements besonders schnell auf veränderte Kundenbedürfnisse reagieren. Durch das hohe Maß an Einbeziehung Betroffener kann zudem effektiv Widerstand im Change Management vorgebeugt werden. Somit begegnet das Lean Change Management zahlreichen Herausforderungen des klassischen Change Managements. Veränderungsprozesse gelingen reibungsärmer und führen nachhaltig zum Erfolg!

Vorteile einer Lean Change Management Beratung durch dr. wetzel + partner

Wir – Dr. Andrea und Volker Wetzel – sind Experten in Agilität und bringen Ihnen gerne gelebtes Lean Change Management näher. Als externe Berater bieten wir Ihnen einen neutralen Blick und professionelle Unterstützung, sodass Sie den ersten Schritt des Lean Change Managements problemlos meistern. Aufbauend darauf machen wir folgende weiteren Vorteile des Lean Change Managements für Ihr Unternehmen zugänglich:

  • höhere Akzeptanz des Wandels
  • gesteigerte Anpassungsfähigkeit in sämtlichen Bereichen der Organisation
  • erfolgreiches Bestehen am Markt, aufgrund wertvoller Wettbewerbsvorteile
  • nachhaltige Ergebnisse, da ein förderliches Mindset entwickelt wird

In unserer Lean Change Management Beratung erwartet Sie das geballte Erfahrungswissen aus 20 Jahren Industrietätigkeit und Führung sowie mehr als 11 Jahren Unternehmensberatung. Treten Sie gleich in Kontakt zu uns und rufen Sie uns jederzeit an unter: 07257/64 789 64.